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Kibera
Kibera, in Nairobi, ist einer der grössten Slums in
Afrika. Niemand kennt die Zahl der Bewohner
genau. Es werden gegen 500‘000 bis 700‘000 sein.
Sie leben in Hütten, die meist nur aus einem
kleinen Raum bestehen und man fragt sich, wie
auf so wenigen Quadratmetern 5 bis 10 Personen
Platz zum Schlafen finden. Die Hütten gehören
einem ‚Landlord‘ und es muss Miete bezahlt
werden. Fliessendes Wasser gibt es nicht, das
Wasser muss an Sammelstellen gekauft und heim
geschleppt werden. Sanitäre Einrichtungen gibt es
kaum, auch wenn die Regierung kürzlich ein paar
Baracken mit WCs und Duschen erstellt hat, die
allerdings bei jeder Benützung kosten und von
den meisten Hütten viel zu weit entfernt sind.
Es ist bemerkenswert, wie wenig Aggressionen auf
so engem Raum zu spüren sind!